re.play – Battle Bugs

re.play – Battle Bugs

Battle Bugs

Persönliche Erinnerungen

Ich erinnere mich daran die Demo auf einer Beilage-CD von einem Magazin – vermutlich PC-Player – gefunden zu haben. Neugierig ob des Settings – ich war schon immer von diesem Mikrokosmos-Themen angezogen – mutete es doch ein wenig wie SimAnt an. Weiter erinnere ich mich aber nur moch an ein paar Missionen. In meiner Erinnerung spielte es sich wie Dune ohne den Basenaufbau und mit Insekten. Da lag ich ganz schön daneben.

Grafik

Epyx ist ja für die „Games“-Spiele (wie Summer Games) auf dem C64 bekannt. In ihrem vorletzten Spiel haben sie sich dazu entschieden eine 640 x 480 Pixel SVGA Auflösung zu wählen, aber ( wohl um „Speicher“ zu sparen und so Kompatibilität mit älteren Grafikkarten aufrecht zu erhalten?) dann auf die EGA-Farbpalette bei der Farbtiefe gesetzt. Das sieht auf den ersten Blick nicht so schlecht aus wie es klingt, hat man hier doch recht viel Gebrauch vom Dithering gemacht. Also dem „aufweichen“ eines Farbverlaufs durch das mischen von Pixeln an den Grenzen. So entsteht der Eindruck von mehr Farben. Ich konnte und kann dem Dithering aber nichts abgewinnen. Mir fällt das immer negativ auf, aber das muss jeder selbst entscheiden.

Title-Screen

Die Grafik im Spiel selbst ist isometrisch und recht übersichtlich, biss es dann zu einem Hand… ähm Mandibeln-Gemenge kommt. Hier wird es dann etwas unübersichtlich.

Grundaufstellung

Löblich zu erwähnen sind hier noch die vielen Anspielungen auf Unternehmen sowie die Art Humor die dadurch getragen wird. Die Gestaltung der comicartigen Grafik unterstützt dieses Thema noch weiter.

Sound

Musik ist recht schnell Nervig, was vor allem an der Abmischung liegt. Sie ist sehr laut und drängt sich in den Vordergrund. Es ist jetzt aber auch nicht so, dass im Hintergrund viel zu hören wäre. Einheiten salutieren und bestätigen Befehle, es gibt Sprachausgabe in den Missions-Einleitungen.

Gameplay

Auf den ersten Eindruck decken sich meine Erinnerungen von Damals und dem was ich spiele. Es werden Einheiten dazu aufgefordert bestimmte Flaggenpunkte auf der – noch recht kleinen Karte – zu erobern oder den Gegner zu vernichten. Nach einigen Missionen aber Erinnert mich das ganze mehr an The Incredible Machine. In der Weise, dass ich eine Aufgabe bekomme und dazu eine bestimmte Anzahl an Werkzeugen. Ich kann keine neuen Einheiten bekommen oder verletzte Einheiten regenerieren. Dadurch entsteht der zwingende Bedarf immer in der Übermacht anzugreifen. Seinen Schaden gegen den des Gegners aufzuwiegen und das ganze Sekunden genau. Am Anfang macht das wirklich Spaß, nutzt sich dann aber ab der Hälfte der Missionen recht schnell ab. Zumindest für mich.

Story

Gibt es keine. Einfach Mission, nach Mission abarbeiten.

Wer jetzt keine Angst vor Krabbelgetier hat, kann hier gern reinschauen.